Was ist eine Mietpreisbremse?
Eine Mietpreisbremse ist ein gesetzliches Instrument, das dazu dient, die Mieten für Wohnungen zu begrenzen und Mietpreissteigerungen zu verhindern. Sie wird in der Regel von den zuständigen Landes- oder Kommunalbehörden erlassen und gilt für bestimmte Wohngebiete oder Wohnungstypen.
Die Mietpreisbremse setzt eine Höchstmiete fest, die für Wohnungen in dem betreffenden Gebiet oder für den betreffenden Wohnungstyp nicht überschritten werden darf. Sie gilt in der Regel für Neuvermietungen von Wohnungen und ist für einen bestimmten Zeitraum gültig.
Die Mietpreisbremse soll verhindern, dass Mieten in bestimmten Gebieten oder für bestimmte Wohnungstypen unverhältnismäßig steigen und sich damit für viele Menschen unbezahlbar machen. Sie soll insbesondere dazu beitragen, dass bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit mittlerem und geringerem Einkommen erhalten bleibt.
Die Mietpreisbremse ist in vielen Ländern ein umstrittenes Instrument, da sie von manchen als Eingriff in den freien Wohnungsmarkt angesehen wird und von anderen als notwendiges Mittel zur Regulierung von Mietpreissteigerungen betrachtet wird. Sie ist daher in vielen Ländern auch Gegenstand von politischen Diskussionen und Reformen.