Was ist die Restnutzungsdauer?
In der Immobilienbewertung wird die Restnutzungsdauer (RND) verwendet, um den Wert einer Immobilie zu ermitteln. Sie gibt an, wie lange die Immobilie noch genutzt werden kann, bevor sie ersetzt werden muss oder keinen Wert mehr hat.
Die Restnutzungsdauer wird in der Regel auf Basis der wirtschaftlichen Lebensdauer berechnet, die die tatsächliche Nutzungsdauer einer Immobilie unter realen Bedingungen berücksichtigt. Sie wird von einem Sachverständigen ermittelt, der die Bausubstanz, die Ausstattung und die Lage der Immobilie berücksichtigt und diese Faktoren in die Berechnung einbezieht.
Die Restnutzungsdauer ist ein wichtiger Faktor bei der Immobilienbewertung, da sie Auskunft darüber gibt, wie lange die Immobilie noch genutzt werden kann und wie lange sie einen Wert hat. Sie kann auch Einfluss auf die Höhe der Abschreibungen haben, die für die Immobilie vorgenommen werden. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Restnutzungsdauer lediglich eine Schätzung ist und dass sich die tatsächliche Nutzungsdauer im Laufe der Zeit ändern kann. Daher sollte die Restnutzungsdauer immer als grobe Orientierung und nicht als exakte Vorhersage verstanden werden.